Kommunale Wärmeplanung

Kommunale Wärme-planung

Steuern Sie mit uns Ihre kommunale Wärmewende

Als Kommune stehen Sie vor der Aufgabe, die Grundlage für eine nachhaltige, umsetzbare Wärmeversorgung aller Verbraucher – Bürger, Unternehmen und kommunale Liegenschaften – zu erarbeiten. Die kommunale Wärmeplanung bietet dafür den passenden Rahmen: Sie schafft Orientierung, macht Potenziale sichtbar und zeigt, welche Lösungen vor Ort sinnvoll sind. Für Kommunen ist das Herausforderung und Chance zugleich. Wir begleiten Sie bei diesem Prozess mit Erfahrung, Struktur und einem klaren Blick für das Machbare – von der ersten Datenerhebung bis zur konkreten Umsetzung.

Ihre Wärmeplanung ist bereits abgeschlossen?

Auch wenn der Wärmeplan für Ihre Kommune bereits vorliegt, stehen wir Ihnen als Umsetzungspartner zur Seite. Wir unterstützen bei der Maßnahmenpriorisierung, koordinieren Abstimmungsprozesse und helfen dabei, geplante Vorhaben strukturiert auf den Weg zu bringen.

Wärmeplanung als Chance

Seit Januar 2024 ist die kommunale Wärmeplanung gesetzlich vorgeschrieben – verankert im Wärmeplanungsgesetz und Gebäudeenergiegesetz. Großstädte müssen bis Mitte 2026 einen Wärmeplan vorlegen, kleinere Kommunen bis Mitte 2028. Doch Wärmeplanung ist nicht nur eine rechtliche Verpflichtung.

Wärmeversorgung mit Zukunft gestalten

Eine vorausschauende Wärmeplanung stärkt die regionale Versorgungssicherheit, unterstützt die CO₂-Reduktion vor Ort und kann Kosten senken. Wer lokale Potenziale kennt und strategisch nutzt, schafft langfristig sinnvolle Perspektiven – etwa durch den Ausbau von Wärmenetzen, den Einsatz erneuerbarer Energien oder die Einbindung regionaler Akteure.

Von Förderprogrammen gezielt profitieren

Für die Erstellung eines kommunalen Wärmeplans stehen in den Bundesländern direkte Kostenerstattungen zur Verfügung. Darüber hinaus bieten Bund und Länder umfangreiche Förderprogramme für Maßnahmen, die sich aus der Wärmeplanung ableiten – etwa für Machbarkeitsstudien, Investitionen in Wärmenetze oder den Einsatz erneuerbarer Energien. Wir unterstützen bei der Auswahl passender Förderprogramme und begleiten Sie bei der Antragstellung.

So gelingt kommunale Wärmeplanung

Eine kommunale Wärmeplanung wirft viele Fragen auf: technisch, strategisch und organisatorisch. Wir begleiten Sie mit wissenschaftlicher Expertise und praxiserprobten Methoden. Unsere Leistungen sind modular aufgebaut und flexibel kombinierbar. Ob punktuelle Zuarbeit oder vollständige Planung – Sie entscheiden, wo Sie Unterstützung benötigen. Wir stehen Ihnen als Wegbereiter zur Seite und erarbeiten die Grundlage für gemeinsame Lösungen, die Zukunft schaffen.

Eignungsprüfung

Im ersten Schritt analysieren wir beplante Quartiere hinsichtlich ihrer Eignung für eine leitungsgebundene Wärmeversorgung per Wärmenetz oder Wasserstoff. Dabei betrachten wir unter anderem den örtlichen Wärmebedarf, die Siedlungsstruktur und die Lage bestehender Netze. So lassen sich frühzeitig realistische Optionen erkennen – und unwirtschaftliche Versorgungsvarianten ausschließen.

Untersuchung der Teilgebiete auf Eignung für Versorgung über Wärme- oder Wasserstoffnetze

Identifikation dezentraler Versorgungsgebiete

Bestandsanalyse

Eine fundierte Wärmeplanung braucht belastbare Daten – zur bestehenden Energieinfrastruktur, zur aktuellen Wärmeerzeugung und zu den realen Verbräuchen. In enger Abstimmung mit der planungsverantwortlichen Stelle erfassen wir diese Informationen systematisch und binden kommunale Liegenschaften, Netzbetreiber sowie Unternehmen und Gebäudeeigentümer ein und führen nach Wunsch Bürgerumfragen durch. So entsteht ein vollständiges Bild der Ausgangslage und eine tragfähige Grundlage für die nächsten Planungsschritte.

Erfassung des Ist-Zustandes

Vorhandene Energieinfrastrukturen erfassen

Aktuelle Wärmeerzeuger und -bedarfe identifizieren

Eingesetzte Energieträger ermitteln

Potenzialanalyse

Die Potenzialanalyse zeigt, welche erneuerbaren Energiequellen und Abwärmequellen vor Ort genutzt werden können – und wo Einsparpotenziale bestehen. Erfasst und bewertet werden unter anderem Photovoltaik, Solarthermie, Windkraft, Bioenergie (z. B. Biogasanlagen, Holz), geothermische Quellen wie Erdwärmesonden, Grundwasser- und Tiefengeothermie sowie Fluss- und Seethermie. Zusätzlich fließen industrielle Abwärmequellen und alternative Energieträger wie grüner Wasserstoff und Biomethan in die Analyse ein. Parallel betrachten wir energetische Einsparpotenziale, etwa durch Sanierungspotenzial in der Gebäudesubstanz oder durch effizientere Wärmeversorgung.

Untersuchung erneuerbarer Energiequellen

Potenzial unvermeidbarer Abwärme für zukünftige Wärmeversorgung ermitteln

Wirtschaftliche Umsetzbarkeit prüfen

Festlegung der Wärmeversorgungsgebiete

Zielszenario

Auf Basis der Potenzialanalyse und der örtlichen Rahmenbedingungen entwickeln wir für Fokusgebiete ein realistisches Zielbild der zukünftigen Wärmeversorgung. Dafür kombinieren wir geeignete Energieträger, wie grüne Gase, Biomasse, Abwärme oder Wärmepumpenlösungen, und dimensionieren diese mithilfe standortspezifischer Jahresdauerlinien. Für jedes Szenario berechnen wir die Wärmevollkosten und bewerten die Optionen unter wirtschaftlichen und technischen Gesichtspunkten. Darauf basierend erfolgt die Zuordnung zu einem von vier Versorgungsgebieten: Wärmenetzgebiet, Wasserstoffgebiet, Gebiet für dezentrale Versorgung oder Prüfgebiet. Diese Einteilung bildet die Grundlage für die spätere Maßnahmenplanung – in enger Abstimmung mit Energieversorgern, Behörden und lokalen Akteuren.

Zielszenario für künftige Wärmeversorgung ausarbeiten

Entwicklung von Strategien zur Umsetzung

Einbeziehung lokaler Akteure (Bürger, Energieversorger, Behörden)

Umsetzungsstrategie

Die Umsetzungsstrategie zeigt auf, wie das definierte Zielszenario in jedem Teilgebiet realisiert werden kann. Basierend auf dem Zielbild erarbeiten wir konkrete Handlungsempfehlungen – von organisatorischen Maßnahmen wie der Einrichtung eines kommunalen Wärmebeirats bis hin zu technischen Projekten wie Flächensicherung oder Netzertüchtigung. Die Umsetzung begleiten wir außerdem durch digitale Werkzeuge. Denn: Eine Fortschreibung des Wärmeplans ist in regelmäßigen Abständen verpflichtend und sollte frühzeitig mitgedacht werden.

Umsetzung der Maßnahmen

Überprüfung des Fortschritts alle 5 Jahre

Mögliche Anpassungen an veränderte Rahmenbedingungen

Umsetzungsbegleitung

Auch nach Abschluss der Wärmeplanung stehen wir Ihrer Kommune zur Seite. Das gilt unabhängig davon, ob die Planung durch uns oder durch einen anderen Dienstleister erstellt wurde. Wir unterstützen bei der konkreten Umsetzung von Maßnahmen, moderieren Abstimmungsprozesse mit lokalen Akteuren und helfen bei der Strukturierung weiterführender Projekte, wie Machbarkeitsprüfungen oder Fördermittelbeantragungen. Gemeinsam überführen wir die im Wärmeplan erarbeiteten Strategien Schritt für Schritt in die kommunale Praxis.

Durchführung von BEW Machbarkeitsstudien

Ausarbeitung von Transformationskonzepten für die Industrie

Umsetzung der Kommunikationsstrategie (z.B. Moderation von Bürgerveranstaltungen, Onlineplattform zur Bürgerbeteiligung)

Eignungsprüfung

Im ersten Schritt analysieren wir beplante Quartiere hinsichtlich ihrer Eignung für eine leitungsgebundene Wärmeversorgung per Wärmenetz oder Wasserstoff. Dabei betrachten wir unter anderem den örtlichen Wärmebedarf, die Siedlungsstruktur und die Lage bestehender Netze. So lassen sich frühzeitig realistische Optionen erkennen – und unwirtschaftliche Versorgungsvarianten ausschließen.

Untersuchung der Teilgebiete auf Eignung für Versorgung über Wärme- oder Wasserstoffnetze

Identifikation dezentraler Versorgungsgebiete

Bestandsanalyse

Eine fundierte Wärmeplanung braucht belastbare Daten – zur bestehenden Energieinfrastruktur, zur aktuellen Wärmeerzeugung und zu den realen Verbräuchen. In enger Abstimmung mit der planungsverantwortlichen Stelle erfassen wir diese Informationen systematisch und binden kommunale Liegenschaften, Netzbetreiber sowie Unternehmen und Gebäudeeigentümer ein und führen nach Wunsch Bürgerumfragen durch. So entsteht ein vollständiges Bild der Ausgangslage und eine tragfähige Grundlage für die nächsten Planungsschritte.

Erfassung des Ist-Zustandes

Vorhandene Energieinfrastrukturen erfassen

Aktuelle Wärmeerzeuger und -bedarfe identifizieren

Eingesetzte Energieträger ermitteln

Potenzialanalyse

Die Potenzialanalyse zeigt, welche erneuerbaren Energiequellen und Abwärmequellen vor Ort genutzt werden können – und wo Einsparpotenziale bestehen. Erfasst und bewertet werden unter anderem Photovoltaik, Solarthermie, Windkraft, Bioenergie (z. B. Biogasanlagen, Holz), geothermische Quellen wie Erdwärmesonden, Grundwasser- und Tiefengeothermie sowie Fluss- und Seethermie. Zusätzlich fließen industrielle Abwärmequellen und alternative Energieträger wie grüner Wasserstoff und Biomethan in die Analyse ein. Parallel betrachten wir energetische Einsparpotenziale, etwa durch Sanierungspotenzial in der Gebäudesubstanz oder durch effizientere Wärmeversorgung.

Untersuchung erneuerbarer Energiequellen

Potenzial unvermeidbarer Abwärme für zukünftige Wärmeversorgung ermitteln

Wirtschaftliche Umsetzbarkeit prüfen

Festlegung der Wärmeversorgungsgebiete

Zielszenario

Auf Basis der Potenzialanalyse und der örtlichen Rahmenbedingungen entwickeln wir für Fokusgebiete ein realistisches Zielbild der zukünftigen Wärmeversorgung. Dafür kombinieren wir geeignete Energieträger, wie grüne Gase, Biomasse, Abwärme oder Wärmepumpenlösungen, und dimensionieren diese mithilfe standortspezifischer Jahresdauerlinien. Für jedes Szenario berechnen wir die Wärmevollkosten und bewerten die Optionen unter wirtschaftlichen und technischen Gesichtspunkten. Darauf basierend erfolgt die Zuordnung zu einem von vier Versorgungsgebieten: Wärmenetzgebiet, Wasserstoffgebiet, Gebiet für dezentrale Versorgung oder Prüfgebiet. Diese Einteilung bildet die Grundlage für die spätere Maßnahmenplanung – in enger Abstimmung mit Energieversorgern, Behörden und lokalen Akteuren.

Zielszenario für künftige Wärmeversorgung ausarbeiten

Entwicklung von Strategien zur Umsetzung

Einbeziehung lokaler Akteure (Bürger, Energieversorger, Behörden)

Umsetzungsstrategie

Die Umsetzungsstrategie zeigt auf, wie das definierte Zielszenario in jedem Teilgebiet realisiert werden kann. Basierend auf dem Zielbild erarbeiten wir konkrete Handlungsempfehlungen – von organisatorischen Maßnahmen wie der Einrichtung eines kommunalen Wärmebeirats bis hin zu technischen Projekten wie Flächensicherung oder Netzertüchtigung. Die Umsetzung begleiten wir außerdem durch digitale Werkzeuge. Denn: Eine Fortschreibung des Wärmeplans ist in regelmäßigen Abständen verpflichtend und sollte frühzeitig mitgedacht werden.

Umsetzung der Maßnahmen

Überprüfung des Fortschritts alle 5 Jahre

Mögliche Anpassungen an veränderte Rahmenbedingungen

Umsetzungsbegleitung

Auch nach Abschluss der Wärmeplanung stehen wir Ihrer Kommune zur Seite. Das gilt unabhängig davon, ob die Planung durch uns oder durch einen anderen Dienstleister erstellt wurde. Wir unterstützen bei der konkreten Umsetzung von Maßnahmen, moderieren Abstimmungsprozesse mit lokalen Akteuren und helfen bei der Strukturierung weiterführender Projekte, wie Machbarkeitsprüfungen oder Fördermittelbeantragungen. Gemeinsam überführen wir die im Wärmeplan erarbeiteten Strategien Schritt für Schritt in die kommunale Praxis.

Durchführung von BEW Machbarkeitsstudien

Ausarbeitung von Transformationskonzepten für die Industrie

Umsetzung der Kommunikationsstrategie (z.B. Moderation von Bürgerveranstaltungen, Onlineplattform zur Bürgerbeteiligung)

Ihr Partner für einen Wärmeplan mit Zukunft

Gemeinsam zur klimaneutralen Wärmeversorgung

Seit vielen Jahren begleiten wir Kommunen bei der strategischen Entwicklung ihrer Wärmeversorgung – mit technischer Expertise, einem geschulten Blick für das Machbare und dem notwendigen Verständnis für kommunale Prozesse. Unsere Arbeit ist technologieoffen, unabhängig und praxisnah. Dabei denken wir stets einen Schritt weiter: von der Analyse bis zur konkreten Umsetzung. Für Lösungen, die funktionieren und Zukunft schaffen.

Unsere Konzepte beruhen auf erprobten Methoden, anerkannten Berechnungsmodellen und aktuellen Datenquellen – und werden so aufbereitet, dass sie in der kommunalen Praxis konkret weiterhelfen.

Als interdisziplinärer Dienstleister bündeln wir ingenieurtechnisches Know-how und GIS-Kompetenz intern. Wir arbeiten ohne Fremdvergabe. Und statt auf Standardlösungen zu setzen, erarbeiten wir ein maßgeschneidertes Konzept – passgenau zu Ihrer Ausgangslage.

Wir führen Workshops mit der Verwaltung, Abstimmungen mit Fachbehörden und Beteiligungsformate für Bürger direkt vor Ort durch. Denn die Kommunikation mit allen relevanten Akteuren steht für uns im Mittelpunkt. Damit die Planung nicht nur fachlich stimmt, sondern auch mitgetragen wird.

Unsere Wärmeplanung stützt sich auf georeferenzierte Daten aus amtlichen Quellen und wird ergänzt durch Netzbetreiberdaten, lokale Rückmeldungen und strukturierte Abfragen. So entsteht eine belastbare Datengrundlage für fundierte Entscheidungen.

Alle Planungsdaten bilden wir in unserem eigenen WebGIS-System als digitalen Zwilling der Kommune ab. So können Sie Szenarien einsehen und behalten jederzeit den Überblick. Nach Projektabschluss übergeben wir Ihnen selbstverständlich sämtliche Daten vollständig und strukturiert.

Wir beraten zu passenden Förderprogrammen und begleiten die Antragstellung. So schaffen wir frühzeitig Klarheit über finanzielle Spielräume und sichern die Umsetzung gut vorbereitet ab.

Mehrwert auf einen Blick

Wir liefern nicht nur Daten, sondern Ergebnisse, die Sie in der kommunalen Praxis direkt einsetzen können: verständlich aufbereitet, rechtssicher dokumentiert und digital nutzbar.

Ergebnisse strukturiert aufbereitet

Alle Ergebnisse stellen wir als GIS-kompatible Karten mit präziser räumlicher Verortung bereit – ergänzt durch einen Bericht zu Ihrer kommunalen Wärmeplanung sowie einer Maßnahmenliste mit den erforderlichen Schritten für eine erfolgreiche Wärmewende.

Auswertungen rechtssicher dokumentiert

Wir stellen sicher, dass alle Daten und Auswertungen den Anforderungen des Wärmeplanungsgesetzes entsprechen. Mit unserer fachgerechten Aufbereitung und Dokumentation erhalten Sie Klarheit und Rechtssicherheit.

Veröffentlichungs-pflicht zuverlässig erfüllt

Veröffentlichungspflicht zuverlässig erfüllt

Alle Fristen und Vorgaben zu den Pflichtveröffentlichungen gemäß Wärmeplanungsgesetz behalten wir im Blick. Die erforderlichen Unterlagen stellen wir termingerecht und in veröffentlichungsfähiger Form bereit.

Transparenz digital unterstützt

Unsere digitale Plattform zur kommunalen Wärmeplanung bündelt alle relevanten Informationen an einem Ort. So behalten Sie intern den Überblick und  kommunizieren gleichzeitig transparent gegenüber Bürgern, Unternehmen und weiteren lokalen Akteuren.

Kompakt informiert

Whitepaper zur kommunalen Wärmeplanung

Ob erste Orientierung oder fachliche Vertiefung: Unser Whitepaper bietet einen strukturierten Überblick über Ziele, Methoden und Ablauf der kommunalen Wärmeplanung. Wissenschaftlich fundiert, aus der Projektpraxis heraus entwickelt und übersichtlich aufbereitet. 

Referenzen & Kundenstimmen

kWP Weißenburg i. Bay.:

Kommunale Wärmeplanung unter besonderen Rahmenbedingungen

Angesichts der Herausforderungen der Wärmewende sind wir auf praktikable und zügig umsetzbare Lösungen angewiesen. Besonders hilfreich war der klare Blick für wirtschaftliche Wärmenetzoptionen und die praxisnahe Herangehensweise. Das hat uns echte Handlungsperspektiven eröffnet.

Thomas Hanke
Vorstand Wohnungsgenossenschaft Eigenheim

Herausforderung

Die Wärmeplanung in Weißenburg zeigt, welchen Einfluss örtliche Voraussetzungen auf die Wahl geeigneter Versorgungswege haben. In der mittelalterlichen Altstadt verhinderte eine umfassende Straßensanierung die Umsetzung eines klassischen Wärmenetzes. Gleichzeitig schränken der Denkmalschutz sowie das begrenzte Platzangebot den Einsatz von Wärmepumpen oder Biomassekesseln stark ein. Gefragt war daher ein innovativer Lösungsansatz.

Gemeindegröße

ca. 18.300 Einwohner

Region

Mittelfranken

Ergebnis

Der Wärmeplan für Weißenburg setzt auf einen vielseitigen Lösungsansatz: Neben neuen Wärmenetzstrukturen und der Einbindung industrieller Abwärmequellen ist auch die Versorgung der Altstadt durch Biomethan vorgesehen. Zudem wurden mehrere Quartiere identifiziert, die bereits vollständig erneuerbar versorgt und somit künftig von der Pflicht zur Wärmeplanung befreit sind. Bestehende Wärmenetzgebiete sollen durch gezielte Nachverdichtungen weiterentwickelt werden.

 

kWP Vohburg a.d. Donau:

Wärmeplanung mit Machbarkeitsstudie

Die Zusammenarbeit war wirklich angenehm. Wir hatten immer einen festen Ansprechpartner, der uns mit Fachwissen und viel Geduld durch das Projekt begleitet hat. Der persönliche Kontakt und die individuelle Unterstützung haben einen wirklichen Unterschied gemacht.

Rainer Bortenschlager
Bauamt Vohburg a.d. Donau

Herausforderung

Im Fokus des Vohburger Wärmeplans: die Nutzung lokaler Energiequellen. Potenzial bestand sowohl in der Nutzung von Flusswasserthermie über die Donau als auch in der Auskopplung industrieller Abwärme am Standort der Bayernoil Raffinerie. Dabei spielte die Frage der Versorgungssicherheit eine zentrale Rolle – insbesondere mit Blick Temperaturschwankungen des Flusswassers und geplante Wartungsphasen beim potenziellen Wärmelieferanten Bayernoil.

Gemeindegröße

ca. 8.900 Einwohner

Region

Oberbayern

Ergebnis

Der finale Wärmeplan sieht die Durchführung einer Machbarkeitsstudie gemäß der Bundesförderung für effiziente Wärmenetze (BEW) vor. Ziel ist es, die potenzielle Einbindung von Flusswasserthermie und industrieller Abwärme mit der Netzplanung abzustimmen. Darüber hinaus bietet der Wärmeplan Vohburgs Bürgern eine fundierte Orientierung bei der Wahl künftiger Heizungstechnologien – auch in dezentral versorgten Quartieren.

Alle Kommunen im Überblick

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Iphofen
Iphofen
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Münnerstadt
Nassenfels
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Neuhaus am Inn
Neukirchen bei Sulzbach-Rosenberg
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Oberviechtach
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Osterhofen
Ottensoos
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Pastetten
Pegnitz
Pfreimd
Pleinfeld
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Rednitzhembach
Rehau
Reichertshausen
Riedbach
Rieden
Rohr
Röttenbach
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Sankt Wolfgang
Scheinfeld
Schernfeld
Schlüsselfeld
Schnaittach
Schönbrunn im Steigerwald
Schwarzenbruck
Schwarzenfeld
Schwebheim
Schweitenkirchen
Solnhofen
Spalt
Speichersdorf
Speinshart
Stein
Steinberg am See
Straubing
Sugenheim
Taschendorf
Thalmässing
Titting
Train
Traunstein
Trausnitz
Üchtelhausen
Uffenheim
Unsleben
Untermerzbach
Untersteinach
Vilseck
Vohburg an der Donau
Wackersdorf
Waidhaus
Waidhofen
Waigolshausen
Waldbüttelbrunn
Waldsassen
Walting
Wegscheid
Weigendorf
Weißenburg
Wendelstein
Winkelhaid
Wolnzach
Zeil am See

Wärmeplanung: Wer mit uns arbeitet

FAQ

Was ist das Ziel einer kommunalen Wärmeplanung?

Ziel der Wärmeplanung ist es, für jede Kommune passende Wege zu einer klimaneutralen und wirtschaftlichen Wärmeversorgung zu entwickeln. Entscheidend dafür ist die Frage: Welche Wärmeversorgungsoption passt zu den lokalen Gegebenheiten?

Denn Energiequellen, Abwärmepotenziale, Verbrauchsstrukturen und Infrastrukturen unterscheiden sich von Ort zu Ort. Der Bund setzt mit dem Wärmeplanungsgesetz zwar einen rechtlichen Rahmen – die konkrete Ausgestaltung liegt jedoch bei den Kommunen. Mit einer individuellen Wärmeplanung auf kommunaler Ebene lassen sich regional passende Lösungen entwickeln.

Die Bearbeitungsdauer hängt von der Größe und Komplexität der Kommune ab. In der Regel sollte für die Erstellung einer Wärmeplanung ein Zeitraum von zwölf Monaten eingeplant werden. Ausschlaggebend ist dafür auch die Verfügbarkeit relevanter Daten sowie die Abstimmungsprozesse vor Ort.

Wenn mehrere Kommunen gemeinsam eine Wärmeplanung umsetzen möchten, kann dies im sogenannten Konvoi-Verfahren erfolgen. Wir prüfen in solchen Fällen gezielt die Potenziale für Synergien. Insbesondere für kleinere Kommunen unter 10.000 Einwohner bietet sich der Zusammenschluss zu einem Konvoi an.

Bereits vorhandene Energiekonzepte, Quartierskonzepte oder Energienutzungspläne fließen in unsere Bewertung ein. Sie helfen, Doppelarbeit zu vermeiden und schaffen eine fundierte Basis für die Planung. Wichtig ist, dass diese Unterlagen aktuell und vollständig sind.

Die Kosten für eine kommunale Wärmeplanung variieren stark und hängen unter anderem von der Größe und Komplexität der Kommune, vorhandenen Daten oder bestehenden Energiekonzepten ab.

Wichtig: Da die Wärmeplanung gesetzlich verpflichtend ist, können Kommunen über Konnexitätszahlungen eine finanzielle Unterstützung durch die Bundesländer beantragen. Auch das gemeinsame Vorgehen mehrerer kleiner Kommunen im Konvoi-Verfahren wird gefördert. Wir beraten Sie dazu selbstverständlich und begleiten die Antragstellung.

Termine & Veranstaltungen

Kommunale 2025

Mi - Do, 22.10. - 23.10.2025
Halle 10, Stand 608